Demokratie ohne Grund – kein Grund für Demokratie?

Zum Verhältnis von Demokratie und Poststrukturalismus

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June 11, 2023 | History

Demokratie ohne Grund – kein Grund für Demokratie?

Zum Verhältnis von Demokratie und Poststrukturalismus

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Der Poststrukturalismus dekonstruiert liberal-demokratische Begriffe und lehnt Letztbegründungen für normative Ordnungen ab. Kritiker werfen ihm daher eine Unvereinbarkeit mit einer demokratischen Haltung vor. Derrida, Butler, Laclau und Mouffe vertreten dennoch eine zukünftige und radikale Demokratie. Wie ist dieser »ethical turn« zu beurteilen? Wie gelangen die Wissenschaftler von einer behaupteten Grundlosigkeit zu Gründen für die Demokratie?

Luzia Sievi liefert eine detaillierte Analyse sowohl zu den Kritiken an der Demokratie als auch zu den Demokratieentwürfen der genannten Denker – und zeigt, welche Werte und Erkenntnisse bewirken, dass aus scharfen Kritikern starke Verfechter der Demokratie werden.

(Quelle: transcript Verlag)

Publish Date
Publisher
transcript Verlag
Language
German
Pages
530

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Edition Availability
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Book Details


Table of Contents

Danksagung Page 9
1. Einleitung Page 11
1.1. Forschungsinteresse und Aufbau der Arbeit Page 19
1.2. Forschungsstand Page 23
1.3. Poststrukturalistische Texte interpretieren Page 26
1.4. Poststrukturalismus: Eine Arbeitsdefinition Page 35
1.4.1. Bezugnahme auf den linguistic turn: Denken in Differenzen Page 39
1.4.2. Kritik an Essentialismen Page 43
1.4.3. Das Scheitern von Sinnprozessen Page 46
1.4.4. Zur Wirkmacht von Diskursen Page 48
1.4.5. Macht und Politik Page 51
1.4.6. Das Subjekt Page 53
1.5. Auswahl der behandelten Denker_innen Page 55
2. Die Dekonstruktion politikwissenschaftlicher Grundbegriffe Page 61
2.1. Jacques Derrida: Die différance und die Beziehung zum Anderen Page 62
2.1.1. Derridas Dekonstruktion der westlichen Metaphysik Page 65
2.1.2. Urschrift, différance, Spur und Dekonstruktion Page 70
2.1.3. Von der Dekonstruktion zur Politik Page 80
2.1.4. Unentscheidbarkeit als Bedingung der Möglichkeit von Politik Page 83
2.1.5. Gewalt in der Sprache und im Recht Page 86
2.1.6. Die Ablehnung des klassischen Subjekts Page 97
2.1.7. Die Beziehung zum Anderen Page 102
2.1.8. Verantwortung Page 110
2.1.9. Das Politische Page 116
2.2. Judith Butler: Diskurs und Performativität Page 120
2.2.1. Diskurs Page 122
2.2.2. Performativität Page 125
2.2.3. Macht Page 130
2.2.4. Das Außen des Diskurses Page 134
2.2.5. Die Offenheit des Diskurses und politische Handlungsfreiheit Page 137
2.2.6. Intelligibilität und Subjekt Page 140
2.2.7. Identitäten und Identifizierungen Page 147
2.2.8. Das Politische Page 149
2.3. Ernesto Laclau und Chantal Mouffe: Kontingenz und Hegemonie Page 157
2.3.1. Laclaus und Mouffes Antiessentialismus Page 159
2.3.2. Signifikationssysteme: Elemente, Momente, Artikulationen Page 161
2.3.3. Die Diskurse und das Diskursive Page 166
2.3.4. Sinnfixierung durch Macht Page 169
2.3.5. Eigenschaften von Diskursen Page 172
2.3.6. Das Soziale als Differenzsystem Page 185
2.3.7. Der Seinsmodus des Sozialen: Das Politische Page 188
2.3.8. Bedeutungsfixierung durch Hegemonien Page 194
2.3.9. Subjektpositionen und das Subjekt als Mangel Page 198
2.4. Zusammenfassung: Apolitik oder neues Denken des Politischen? Page 205
3. Die Defizite moderner Demokratietheorien Page 213
3.1. Derridas, Butlers, Laclaus und Mouffes Kritiken an Demokratietheorien Page 216
3.2. Ausschlüsse im Gründungsakt der Demokratie Page 221
3.3. Ablehnung von essentialistischen Identitäten Page 231
3.4. Kritik am autonomen, selbsttransparenten und handlungsfähigen Subjekt Page 236
3.5. Die Entpolitisierung in der liberalen Demokratie Page 239
3.6. Produktive statt abbildende Repräsentation Page 245
3.7. Der fehlende Gemeinschaftsbezug der liberalen Staatsbürgerschaft Page 249
3.8. Der Widerspruch zwischen Liberalismus und Demokratie Page 251
3.9. Zusammenfassung Page 253
4. Von der Kontingenz aller Normen zur Bejahung der Demokratie Page 257
4.1. Derridas verantwortliche Glaubensbekenntnisse Page 260
4.1.1. Die Minderung von Gewalt Page 264
4.1.2. Dekonstruktive Kritik Page 268
4.1.3. Die verantwortliche Beziehung zum Anderen Page 272
4.1.4. „Die Dekonstruktion ist die Gerechtigkeit“ Page 276
4.1.5. Gastfreundschaft und Öffnung hin zum Anderen Page 286
4.1.6. Derridas ethische Haltung Page 290
4.1.7. Die Politik der Freundschaft Page 294
4.1.8. Von der Gerechtigkeit zum Kommenden Page 299
4.2. Butlers demokratische Normen Page 303
4.2.1. Kritik als Entunterwerfung Page 306
4.2.2. Die Ausweitung von Normen und Sichtbarmachen von Ausschlüssen Page 311
4.2.3. Offenheit für Veränderungen Page 318
4.2.4. Eine Ethik der Anerkennung und Vergebung Page 319
4.2.5. Verantwortung für Andere und die Verteilung von Prekarität Page 322
4.2.6. Ein lebbares Leben durch möglichst geringe Gewalt Page 330
4.2.7. Radikale Demokratie als Ergebnis eines Ausschlussverfahrens Page 336
4.3. Laclaus und Mouffes phronesis Page 338
4.3.1. Demokratische Diskurse und ihre Normen Page 341
4.3.2. Antiessentialismus und Grundlosigkeit Page 344
4.3.3. Gleichheit als Norm der Moderne Page 347
4.3.4. Kritik an Unterdrückungsverhältnissen als Norm des Sozialismus Page 349
4.3.5. Freiheit als Norm des Liberalismus Page 351
4.3.6. Gründe für die Demokratie Page 353
4.4. Zusammenfassung: Der ethische Kern Page 357
5. Die Konstruktion von Demokratie Page 367
5.1. Jacques Derrida: „démocratie à venir“ Page 368
5.1.1. Aporien demokratischen Denkens Page 369
5.1.2. Demokratie im Kommen Page 373
5.1.3. Die Zukünftigkeit der Demokratie Page 377
5.1.4. Öffnung und (Gast-)Freundschaft Page 382
5.2. Ernesto Laclau und Chantal Mouffe: „Radikale Demokratie“ Page 385
5.2.1. Radikale und plurale Demokratie aus Hegemonie Page 386
5.2.2. Subversion durch Gleichheit, Pluralismus als Ergänzung Page 393
5.2.3. Mouffes agonistischer Pluralismus Page 397
5.2.4. Demokratie als Prozedur: Pluralismus, Agonismus und Institutionen Page 401
5.2.5. Demokratie als Substanz: Der demokratische Konsens Page 407
5.2.6. Demokratie als konzeptuelle Unmöglichkeit Page 415
5.3. Judith Butler: Demokratie als Erweiterung von Grenzen Page 416
5.3.1. Die Hinterfragung des Universellen Page 418
5.3.2. Erweiterung von Normen durch Kritik an Ausschlüssen Page 421
5.3.3. Zukünftigkeit der Demokratie und Offenheit Page 425
5.3.4. Pluralismus: Wettstreit statt Konsens Page 428
5.3.5. Anerkennung und Vergebung: Aushalten von Heterogenität Page 429
5.3.6. Politik von Gruppen ohne festgefügte Identitäten Page 430
5.4. Zusammenfassung: Der poststrukturalistische homo democraticus Page 433
6. Die Partnerschaft zwischen Poststrukturalismus und Demokratie Page 441
7. Literatur Page 454

Edition Notes

Published in
Bielefeld, Germany
Series
Edition Politik, 42
Copyright Date
2017

The Physical Object

Format
Paperback
Pagination
530p.
Number of pages
530
Dimensions
22.5 x 14.8 x centimeters
Weight
813 grams

ID Numbers

Open Library
OL26409883M
ISBN 10
3837637913
ISBN 13
9783837637915
OCLC/WorldCat
965628700
Google
QwYxDgAAQBAJ
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