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Der sicherheitsdiskurs : die Innere Sicherheitspolitik und ihre kritik

by Thomas Kunz

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Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenla?ufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik gepra?gt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs u?ber lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals ru?ckt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu u?berraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergru?ndigen politischen Gegenla?ufigkeit sind auffa?llige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwa?rtig sog. Fremde bzw. »kriminelle Ausla?nder« als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel beru?cksichtigt. Das Buch leistet mit der beschriebenen Fokussierung einen la?ngst u?berfa?lligen Beitrag zum Versta?ndnis und zur Neubewertung des Verha?ltnisses zwischen Innerer Sicherheitspolitik und ihrer - fast schon traditionell zu nennenden - Kritik. »Die Sta?rke der Untersuchung liegt darin, dass sie nicht nur zeigen kann, wie gerade die Diffusita?t des Sicherheitsdiskurses auf seinen verschiedenen Ebenen diesem dazu verhalf, so ubiquita?r zu werden.« Soziologische Revue, 32/1 (2009) »[E]ine Fundgrube bemerkenswerter Gedanken, Zusammenstellungen, Vergleiche, Quellen und Blickwinkel: Der Autor stellt die tragenden Diskurse der inneren Sicherheit brilliant zusammen. Wer in diesem Thema mitdiskutiert, sollte dieses Buch lesen.« Jo?rg Bergstedt, contraste, 273/6 (2007) »Die Zeiten a?ndern sich, die Topoi der Diskurse kaum - dieser Eindruck entsteht beim Lesen der materialreichen Studie von einem Sicherheitsdiskurs, in dem sich zwar die Feindbilder verschieben, aktuelle Konjunkturen jedoch als Kontinuita?tslinien sich bis in die 1970er Jahre zuru?ck verfolgen lassen. Indem [der Autor] seine Arbeit als Weiterentwicklung der Kritik der Inneren Sicherheit versteht, fordert er die verbliebenen kritischen Akteure auf anzuerkennen, dass Zuwanderungsdiskurs und Sicherheitsdiskurs sich la?ngst miteinander verwoben haben.« Sven Bergmann, Das Argument, 266 (2006) »Der Autor argumentiert, dass auch jene Stimmen, die sich kritisch zur Politik der Inneren Sicherheit der jeweiligen Bundesregierung verhielten, sich letztendlich affirmativ zu diesem konservativen Sicherheitsdiskurs verhielten. Insgesamt liegt nun also eine erste Studie zu diesem Themenbereich vor, deren zentrale These von der gegenseitigen Verwiesenheit von ›konservativem‹ und ›kritischem‹ Diskurs Beachtung verdient.« Holger Nehring, H-Soz-u-Kult »Der Begriff der ›inneren Sicherheit‹ hat sich seit den fru?hen 70er-Jahren zuna?chst im politischen, sodann im administrativen und zuletzt auch im wissenschaftlichen Bereich etabliert. Dennoch ist der Terminus inhaltlich nicht pra?zise gefasst und findet in verschiedenen Verwendungszusammenha?ngen und politischen Lagern eine je eigene Verwendung. Vor diesem Hintergrund geht es Kunz darum, den ›Sicherheitsdiskurs‹ zu analysieren und den inhaltlichen Hintergrund verschiedener Positionen aufzudecken. Das Buch bietet damit eine ausfu?hrliche U?bersicht u?ber die Entwicklung der sprachlich-begrifflichen Repra?sentation einer Politik der inneren Sicherheit sowie der Kritik an dieser Politik.« Zeitschrift fu?r Politikwissenschaft-Bibliografie, 3(2005) Besprochen in: Frankfurter Rundschau, 09.11.2005, Rudolf Walther Bu?rgerrechte & Polizei, Cilip, 83/1 (2006) ZAG, 49 (2006) DISS-Journal, 15 (2007), Siegfried Ja?ger… (more)
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Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenla?ufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik gepra?gt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs u?ber lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals ru?ckt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu u?berraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergru?ndigen politischen Gegenla?ufigkeit sind auffa?llige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwa?rtig sog. Fremde bzw. »kriminelle Ausla?nder« als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel beru?cksichtigt. Das Buch leistet mit der beschriebenen Fokussierung einen la?ngst u?berfa?lligen Beitrag zum Versta?ndnis und zur Neubewertung des Verha?ltnisses zwischen Innerer Sicherheitspolitik und ihrer - fast schon traditionell zu nennenden - Kritik. »Die Sta?rke der Untersuchung liegt darin, dass sie nicht nur zeigen kann, wie gerade die Diffusita?t des Sicherheitsdiskurses auf seinen verschiedenen Ebenen diesem dazu verhalf, so ubiquita?r zu werden.« Soziologische Revue, 32/1 (2009) »[E]ine Fundgrube bemerkenswerter Gedanken, Zusammenstellungen, Vergleiche, Quellen und Blickwinkel: Der Autor stellt die tragenden Diskurse der inneren Sicherheit brilliant zusammen. Wer in diesem Thema mitdiskutiert, sollte dieses Buch lesen.« Jo?rg Bergstedt, contraste, 273/6 (2007) »Die Zeiten a?ndern sich, die Topoi der Diskurse kaum - dieser Eindruck entsteht beim Lesen der materialreichen Studie von einem Sicherheitsdiskurs, in dem sich zwar die Feindbilder verschieben, aktuelle Konjunkturen jedoch als Kontinuita?tslinien sich bis in die 1970er Jahre zuru?ck verfolgen lassen. Indem [der Autor] seine Arbeit als Weiterentwicklung der Kritik der Inneren Sicherheit versteht, fordert er die verbliebenen kritischen Akteure auf anzuerkennen, dass Zuwanderungsdiskurs und Sicherheitsdiskurs sich la?ngst miteinander verwoben haben.« Sven Bergmann, Das Argument, 266 (2006) »Der Autor argumentiert, dass auch jene Stimmen, die sich kritisch zur Politik der Inneren Sicherheit der jeweiligen Bundesregierung verhielten, sich letztendlich affirmativ zu diesem konservativen Sicherheitsdiskurs verhielten. Insgesamt liegt nun also eine erste Studie zu diesem Themenbereich vor, deren zentrale These von der gegenseitigen Verwiesenheit von ›konservativem‹ und ›kritischem‹ Diskurs Beachtung verdient.« Holger Nehring, H-Soz-u-Kult »Der Begriff der ›inneren Sicherheit‹ hat sich seit den fru?hen 70er-Jahren zuna?chst im politischen, sodann im administrativen und zuletzt auch im wissenschaftlichen Bereich etabliert. Dennoch ist der Terminus inhaltlich nicht pra?zise gefasst und findet in verschiedenen Verwendungszusammenha?ngen und politischen Lagern eine je eigene Verwendung. Vor diesem Hintergrund geht es Kunz darum, den ›Sicherheitsdiskurs‹ zu analysieren und den inhaltlichen Hintergrund verschiedener Positionen aufzudecken. Das Buch bietet damit eine ausfu?hrliche U?bersicht u?ber die Entwicklung der sprachlich-begrifflichen Repra?sentation einer Politik der inneren Sicherheit sowie der Kritik an dieser Politik.« Zeitschrift fu?r Politikwissenschaft-Bibliografie, 3(2005) Besprochen in: Frankfurter Rundschau, 09.11.2005, Rudolf Walther Bu?rgerrechte & Polizei, Cilip, 83/1 (2006) ZAG, 49 (2006) DISS-Journal, 15 (2007), Siegfried Ja?ger

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