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Die Divinae institutiones („Göttliche Unterweisungen“ oder auch „Lehrbuch der Theologie“) des Laktanz entstehen zwischen 303 und 311, während der letzten großen Christenverfolgung, und werden 324/325 nochmals überarbeitet. Der Autor bietet eine Gesamtdarstellung des Christentums für ein gebildetes römisches Publikum in sieben Büchern. Das Werk ist grundlegend für die Geschichte der christlichen Apologetik und stellt ein wichtiges Zeugnis für die Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Kultur wie auch für das Verständnis der Konstantinischen Wende dar. Spätere Autoren rühmten Laktanz wegen seines Lateins als ‚Cicero Christianus‘. Er wurde und wird als Vermittler von sonst verlorenen Texten geschätzt. Tatsächlich bewahrt das Werk eine Fülle von Fragmenten sowohl aus der römischen (z.B. Cicero und Seneca, zudem Varro, Ennius und Lucilius) als auch der griechischen (v.a. aus dem Corpus Hermeticum und den Sibyllenorakeln) Literatur. Die vorliegende Ausgabe umfasst Einleitung, Originaltext, Übersetzung und Anmerkungen. Sie stellt die erste zweisprachige Edition der Divinae institutiones dar und bietet zugleich die erste deutsche Übersetzung seit 1818.
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