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Das Wiener Klavier bis 1850
Der vorliegende Band ist der stark erweiterte Bericht des 2003 in dern Neuen Burg Wien abgehaltenen Symposiums "Das Wiener Klavier bis 1850". Inhaltlich verbindet diese Publikation die aktuelle organologische sowie biographische Forschung, beantwortet Fragen zur Aufführungspraxis der Romantik und diskutiert instrumentenbauliche Merkmale des Wiener Klaviers. Ab der 2.Hälfte des 18. Jhs. entwickelte sich Wien zum Zentrum ds Hammerklavierbaus, wobei der typisch wienerische Klavierklang, der aufgrund spezifischer technischer und baulicher Parameter entstand, Inspiration für Komponisten und Interpreten war. Zu dieser Entwicklung trugen vor allem die in Wien ansässigen Instrumentenmacher (Christoph, Leydecker, Moyse, Stein, Streicher etc.) bei, die für den Hof oder als bürgerliche Handwerker tätig waren und innovative Lösungen in den Klavierbau brachten und über deren Biographie Neues berichtet wird. Im frühen 19. Jh. traten neben Wien auch Paris und London mit Firmen auf, die international operierten und größere Stückzahlen auf den Markt brachten.Broadwood und Erard definierten ein neues auf der Stoßzungenmechanik basierendes Klangideal, neben dem sich die Wiener Klaviere mit ihrer Prellzungenmechanik nur schwer behaupten konnten. Im vorliegenden Band werden die fertigungstechnischen Spezifika des Wiener Klaviers sowie die Betriebsorganisation und Unternehmensstruktur der vergleichsweise kleineren Unternehmer im Raum Österreich und den Kronländern analysiert, wobei der gegenseitigen Beeinflussung der Wiener, deutschen und italienischen Werkstätten große Aufmerksamkeit zuteil wird. Weiters werden die Varianten der ästhetischen Entwicklung und des Designs der Wiener Klaviere bis 1850 aufgezeigt, sowie dendrochronologische Untersuchungsergebnisse zu den Instrumenten internationaler renommierter Sammlungen veröffentlicht.
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Keywords
- dendrochronology
- history of piano
- instrument makers
- Klavier
- Music
- Orgel
- piano action
- piano design
- pianoforte
- The arts