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Österreichische Architekten in Bulgarien
Grigor Doytchinov and Christo Gantchev
2001
Die Verfasser haben sich das Ziel gesetzt, ein Bild der Architektureinflüsse und des baulichen Erbes der Donaumonarchie in Bulgarien zu erstellen. Dadurch wird eine in österreichischen Kulturkreisen wenig bekannte Seite der Architektur der Donaumonarchie aufgedeckt.Im ersten Teil des Forschungsprojekts wird der Beitrag der Fachleute aus der Donaumonarchie und der dort ausgebildeten bulgarischen Architekten geschildert. Ausgegangen wird vom komplexen und vielfältigen Kulturkontext der europäischen Jahrhundertwende und den politischen Geschehnissen in Südosteuropa. Es wird der ausschlaggebende Beitrag der Fachleute aus der Donaumonarchie für den Städtebau thematisiert im letzten Abschnitt werden die Architektureinflüsse der Donaumonarchie geschildert. Erklärt wird das Phänomen der bereitwilligen Annahme fremder Kulturelemente. Ein Abschnitt ist dem spezifischen Phänomen der Bulgarischen Nationalromantik gewidmet, da hier wichtige Beiträge von Absolventen der Architekturschulen der Donaumonarchie festzustellen sind.Im zweiten Teil der Forschungsarbeit sind die grundlegenden Informationen zu den einzelnen Architekten und Baukünstlern in einem Katalog zusammengefaßt. In ihm sind biographische Angaben zu 66 Personen, Aufzählung der Werke und deren Abbildungen und die Informationsquellen zu finden. Die Arbeit ist mit einer maximalen Anzahl von authentischen Dokumenten dieser Zeit illustriert. Das mit Abkürzungen im Text zusammengestellte Material enthält 171 Seiten und ist mit 338 Abbildungen illustriert.Schlußfolgernd wird festgestellt, daß die Suche nach dem Architekturerbe der Donaumonarchie in Bulgarien gleichzeitig eine Suche nach den Wurzeln der akademischen bulgarischen Architektur ist.
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