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Die Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein: 1438 - 1442
Anton Schwob and Ute Monika Schwob
2011
Der Tiroler Adelige Oswald von Wolkenstein (um 1376 - 1445) gilt als einzigartiger Exponent der spätmittelalterlichen deutschen Lyrik. Neben seinem literarisch-musikalischen Werk hat er der Nachwelt noch eine historische Überlieferung hinterlassen, die Beachtung verdient. Sie soll in einem fünfbändigen Werk, dessen 4. Band hier vorgelegt wird, ediert und kommentiert werden. Aus Briefen, Urkunden und Akten lassen sich ebenso eine individuelle ritterliche Karriere wie das standestypische Leben des mittelalterlichen Herrenstandes mit seinen sozialen Vernetzungen, ökonomischen Grundlagen und rechtlichen Möglichkeiten ablesen. Die Texte wurden in rund 40 in- und ausländischen Archiven ausgehoben, von Grund auf neu transkribiert, beschrieben, nach einheitlichen Editionsprinzipien bearbeitet und von detaillierten Kommentaren begleitet. Band 4 umfasst die Zeit von 1438 bis 1442 und zeigt den Wolkensteiner vor allem als streitbaren Grundherrn, als Rechtssachverständigen und zunehmend als bedeutenden Politiker in der Grafschaft Tirol.
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