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Die gewöhnliche Gebrauchskeramik vom Magdalensberg
Die Grabungen auf dem Magdalensberg in Kärnten haben enorme Mengen an Alltagskeramik geliefert, die nicht ohne Unterteilungen vorgelegt werden können. Eindeutige Parameter fehlen bis heute, und so wird im Kapitel Definition die Gruppe eingegrenzt. Untersucht werden helltonige importierte Funde, grob in die Form Krug zu stellen und enger gefasst nach Herkunft, Verwendung und Rohmaterial sowie Fertigungstechniken klassifiziert. Im Anschluss daran wird im Kapitel Chronologie einerseits auf die zur Datierung verwendeten 40 Kontexte im Rahmen der 100 Jahre umfassenden Lebensspanne der Stadt zwischen 50 v. Chr und 50 n. Chr. eingegangen. Drei annähernd gleichlange Perioden werden in 7 Phasen geteilt.und ein theoretischer Ansatz zur Datierung von Gebrauchskeramik diskutiert. Die formenkundliche Auswertung gliedert sich in 5 Gruppen, deren umfangreichste die Italisch geprägten Typen und ihre hellenistischen Vorformen umfasst. Daneben sind kleinere Transportbehälter, meist doppelhenkelig keltisch inspirierte Formen vorhandene. Ein eigenes Kapitel fasst die auf dem Magdalensberg seltenen Formen zusammen. Knapp 25 Seiten sind der Gesamtauswertung gewidmet, in denen auch auf Stempel, Inschriften und Aufschriften eingegangen wird. Im Tafelteil werden die Formen katalogmäßig und chronologisch in Zeichnung und teilweise Foto dargestellt.In einer Folgearbeit von 2012 wird das Material dem Stand der Forschung gemäß zusammengefasst.SCHINDLER-KAUDELKA, E., Céramiques communes du Magdalensberg. Un cas exceptionnel dans le Norique. – C. BATIGNE VALLET, Les céramiques communes dans leur contexte régional. Faciès de consommation et mode d’approvisionnement (Lyon 2012), 185-218.
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