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Gerecht sorgen
Gunnar Duttge and Markus Zimmermann-Acklin
2013
Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen Über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung ("Rationierung") notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, Ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)?
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Keywords
- Arzt
- Ethik
- Gesundheitssystem
- Indikation
- Intensivmedizin
- Law
- Laws of Specific jurisdictions
- Medical & healthcare law
- Medical Law
- Medizin
- Medizinrecht
- Patient
- Rationierung
- social law
- Therapieverlängerung
- Verteilungsgerechtigkeit