Explore
Heimatrecht und Staatsbürgerschaft österreichischer Juden
Hannelore Burger
2013
Vor dem Hintergrund der Entrechtung und Ausbürgerung der österreichischen Juden während der NS-Zeit wird hier der umgekehrte Prozess der stufenweisen Inklusion von Juden in Heimatrecht und Staatsbürgerschaft der österreichischen Monarchie seit den josephinischen Toleranzedikten beschrieben. Dabei zeigt sich nicht nur die Bedeutung der Erlangung der vollen staatsbürgerlichen Rechte für den gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Aufstieg der Juden, sondern auch wie sehr Heimatrecht und Staatsbürgerschaft - oder umgekehrt: Staatenlosigkeit - Leben und Identität von Menschen prägten, noch weit über die Monarchie hinaus.Vor dem Hintergrund der Entrechtung und Ausbürgerung der österreichischen Juden und Jüdinnen während der NS-Zeit wird hier der umgekehrte Prozess der stufenweisen Inklusion von Juden in Heimatrecht und Staatsbürgerschaft der österreichischen Monarchie seit den josephinischen Toleranzedikten beschrieben. Die Studie belegt nicht nur die Bedeutung der Erlangung der vollen staatsbürgerlichen Rechte für den gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Aufstieg der Juden, sondern ermöglicht zugleich auch einen neuen Blick auf die nationalsozialistische Judengesetzgebung, die hier als systematische, fast spiegelbildliche Rückführung der historischen „Judenemanzipation“ erscheint. Mit zahlreichen Fallbeispielen und biografischen Studien wird gezeigt, wie sehr Heimatrecht und Staatsbürgerschaft - oder umgekehrt: Staatenlosigkeit - Leben und Identität von Menschen prägten, noch weit über die Monarchie hinaus.
This book is included in DOAB.
Why read this book? Have your say.
You must be logged in to comment.