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Diese Studie widmet sich dem Tragischen im europäischen Tanztheater, dessen Evokation in einem Spannungsfeld von inszenatorischen Techniken, Konzeptionen, Verfahren und Momenten der Unterbrechung, der Aussetzung, der Störung und des Unbestimmbaren durch ek-statische Körperlichkeit erfolgt. An seiner ereignisgenerierenden Struktur und Funktion lassen sich formale und wirkungsästhetische Ordnungen erkennen, die mit neuen Konstellationen von Fiktion und Chorischem, Abwesenheit und Anwesenheit einhergehen. Aus dieser Perspektive geht das Tragische von der Darstellung einer schauderhaften Ungeheuerlichkeit an der Grenze des Vorstellbaren durch den im mehrfachen Sinne bewegten Körper aus; doch wie genau wird Ambivalentes, Doppeldeutiges und Paradoxes über Pathosfiguren und -figurationen in Szene gesetzt, sodass das Tragische erscheinen kann?
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