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1847 wurde der niederösterreichische Künstler Leopold Kupelwieser (1796-1862) damit beauftragt, den großen Sitzungssaal im neuen Gebäude der nö. Statthalterei mit einem Freskenzyklus zur Österreichischen Geschichte auszuschmücken. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Darstellung der Genese des Bildprogramms und eine ikonographische Analyse der einzelnen Bildgegenstände sowie die Deutung des Gesamtkonzepts. Da sich gerade an den Brennpunkten Karton und Freskotechnik die komplexen wechselseitigen Bedingungen von künstlerischer Technik und inhaltlicher Aussage manifestieren, wird auch über eine Beschreibung der Materialien und ihrer Art der Verarbeitung und Verwendung ein Zugang zu Kupelwiesers Werk gesucht.
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