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Der vergoldete Buddha

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Dieses Buch handelt in Wort und Bild vom traditionellen Metallhandwerk, das die Schöpfer religiöser buddhistischer Statuen in Nepal seit über 1000 Jahren ausüben. Die kunsthandwerklichen Fertigkeiten werden mit grossem Bewusstsein für die Tradition gepflegt – sowohl in religiöser und ikonographischer als auch in technologischer Hinsicht. Die der Volksgruppe der Newar angehörenden Spezialisten sind Wachsmodelleure, Formenbauer, Giesser, Ziseleure und Feuervergolder. Ihre Arbeit zeichnet sich – teilweise bis heute – durch eine innige Mischung aus uralter Technologie, grossem Geschick, Religiosität und Kontemplation aus.Bücher und Ausstellungskataloge zur buddhistischen Religion, Kunst und Ikonographie gibt es sehr viele. Zum handwerklichen Aspekt der Künstler, welche die religiösen Bildnisse im Metallguss schaffen, fehlte jedoch eine umfassende Dokumentation mit einem historischen Rückblick auf die Entwicklung dieser «archaischen» Technologien. Der fundierte Text und der umfangreiche Bildteil stellen die einzige aktuelle und komplette Dokumentation eines wohl aussterbenden, 1300 Jahre alten Kunsthandwerks dar: der «rituellen» Herstellung von buddhistischen Statuen im cire-perdue-Guss («Wachsausschmelz-verfahren»).Der Autor Dr. Alex R. Furger ist Archäologe und erforscht seit vier Jahrzehnten die antike Metallurgie und alte metallverarbeitende Techniken. Während 25 Jahren hat er die Römerstadt Augusta Raurica geleitet und lebt in Basel (Schweiz). Er ist Autor von über 130 Artikeln in Fachzeitschriften und zwölf kulturgeschichtlichen Büchern. Für die Feldstudien zu diesem Band war er wiederholt in Nepal und hat dort Dutzende von Kunsthandwerkern in ihren Werkstätten besucht und befragt.

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DOI: 10.19218/3906897059

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