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Das südafrikanische Mapungubwe Cultural Landscape, seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe, wurde 2011 bis 2014 zu einem Konfliktschauplatz. Durch die Errichtung eines Kohletagebaus in nächster Nähe eröffnete sich ein Spannungsfeld zwischen Kulturerbebewahrung, sozio-ökonomischer Entwicklung, Umwelt- und Naturschutz sowie der Schaffung von Identität. Den Konflikten und ihren Akteur*innen folgend, arbeitet die Autorin die Inwertsetzung der in und um Mapungubwe vorhandenen Ressourcen sowie die Propertisierungsprozesse vor dem Hintergrund der besonderen Herausforderungen nach dem Ende der Apartheid heraus. Dabei versteht sie Ressource als relationale Assemblage. Unter Zuhilfenahme interdisziplinärer Forschungsansätze verfolgt die Autorin den Wechsel der Diskurse zwischen Kulturerbebewahrung und Bodenschatzförderung bis auf die internationale Ebene und zeigt die Zeit-, Orts- und Akteursgebundenheit von Deutungsmacht bei der Konstituierung von kulturellem Erbe auf.
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