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Paradoxien der Entscheidung

Paradoxien der Entscheidung

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Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die »Freiheit der Wahl« braucht eine Einschränkung - und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes; eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von »Freiheit« und »Wahl« zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten.

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  1. 17 - pdf (CC BY-NC-ND) at OAPEN Library.
  2. 150 - pdf (CC BY-NC-ND) at Unglue.it.

Keywords

  • Arts
  • cultural theory
  • Kulturtheorie
  • Kunst
  • literary studies
  • Literaturwissenschaft
  • Media
  • Media Aesthetics
  • Media Studies
  • Medien
  • Medienästhetik
  • Medienwissenschaft
  • Society & culture: general
  • Society & Social Sciences
  • Wahl/Selektion

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DOI: 10.14361/9783839401484

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