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Dieses Buch deutet die Rituale und Praktiken der Freimaurerbruderschaft als Cultural Performance. Anhand von reichhaltigem historischen Material kann gezeigt werden, dass die freimaurerischen Praktiken in der Perspektive der kultur- und sozialwissenschaftlichen Konzepte der »Performativität« und des »Habitus« genuin soziale Formen der inkorporierenden Einübung einer bürgerlichen Habitusethik sind. Die Analyse dieser rituellen Form der sozialen und körperorientierten Habitusprägung in der entstehenden Commercial Society macht das historische Phänomen als Teil der Kultur- und Gesellschaftsgeschichte sichtbar - und geht damit über die bekannten pauschalen Verweise auf die geistesgeschichtliche Nähe zu Ideen der Aufklärung hinaus.
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