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In diesem Open-Access-Buch widmet sich Anna Maria Olivari der Forschungslücke der Vertonung von Thomas Manns Doktor Faustus. Sie untersucht ein Korpus von 13 unterschiedlichen Kompositionen aus dem Bereich der Neuen Musik (Opern, Monodramen, instrumentale Werke), die zwischen 1952 und 2011 entstanden sind und bisher wenig bis gar nicht rezipiert wurden. Thomas Manns Doktor Faustus ist in vielerlei Hinsicht ein breit erforschtes Werk, jedoch nicht in Bezug auf seine Vertonungen. Der Vergleich zwischen Roman und Komposition ist im Forschungsparadigma der Intermedialität angesiedelt und ermöglicht die Rekonstruktion der kompositorischen Rezeptionsgeschichte von Doktor Faustus. Die Rückkopplungseffekte zwischen Text und Musik lassen Thomas Manns Roman neu lesen.
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