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Reformation als Kommunikationsprozess
Gabriela Wąs, Stefan Dornheim, Thomas Kaufmann, Marius Winzeler, Martin Rothkegel, Jan Zdichynec, Petr Voit, Jiří Just, Kai Wenzel, Kateřina Horníčková, Hartmut Kühne, Gerd Schwerhoff (editor), Petr Hrachovec (editor), Ondřej Jakubec, Martin Holý, Jiri Mikulec, Alexander Kästner, Heinz Schilling, Wolfgang Flügel, Jens Klingner, Martin Wernisch, Pavel Soukup, Enno Bünz, Winfried Müller (editor), Martina Schattkowsky (editor)
2021
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Beim Hussitismus bzw. Utraquismus in Böhmen und der reformatorische Bewegung ab 1517 in Sachsen handelt es sich um zwei unterschiedliche Reformationen, jedoch mit einer Fülle von sachlichen und personalen Verbindungslinien. Diese rücken im vorliegenden Band erstmalig in einen gemeinsamen Fokus.»Wir sind alle Hussiten«, bekannte Martin Luther 1520 nach der Lektüre von Schriften des tschechischen Reformators Jan Hus, der gut einhundert Jahre zuvor als Ketzer verbrannt worden war. Die beiden Reformatoren verbinden, ebenso wie die von ihnen ausgehenden Erweckungs- und Erneuerungsbewegungen, viele Ähnlichkeiten, Übereinstimmungen und parallele Entwicklungsverläufe. Dennoch werden sie meist getrennt betrachtet. Der Sammelband analysiert Aspekte der Reformation in Böhmen und Sachsen und rückt so die beiden religiösen Brennpunkte in einen gemeinsamen Fokus. Methodisch wählen die Beiträgerinnen und Beiträger dabei einen kommunikationsgeschichtlichen Zugang.
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