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Public Poetry
Claudia Benthien and Norbert Gestring
2023
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Die interdisziplinäre Studie untersucht Lyrik, die in städtischen Räumen zu sehen oder zu hören ist. Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive interessieren vor allem die Ästhetik, Sprachgestaltung und Ortsbezüglichkeit der präsentierten Lyrik, aus stadtsoziologischer Sicht die Einbindung der Projekte in stadtpolitische Konstellationen, Debatten über öffentliche Räume und ihr Beitrag zur Produktion des jeweiligen Raums. Das Spektrum der analysierten Lyrikprojekte ist vielfältig. Es reicht von Wandgedichten an Hausfassaden und Audiowalks in Stadtvierteln über Gedichte auf Lesezeichen, die vom Hubschrauber auf öffentliche Plätze abgeworfen werden, oder großformatige Projektionen an repräsentative Gebäude einer Stadt bis zu informellen, durch Dichter:innen oder Anwohner:innen initiierte Formen, etwa Gedichte auf kopierten Zetteln, die in Parks oder U-Bahnen aufgehängt werden und derart ihr „Recht auf Stadt" (Henri Lefebvre) beanspruchen. Lyrikprojekte in urbanen Räumen wurden bisher nicht untersucht. Die Studie schließt nicht nur dieses Desiderat der Lyrikforschung, sondern bietet durch den interdisziplinären Ansatz kreative Interpretationen von Gedichten in städtischen Kontexten, die für ein breites Lesepublikum interessant sind. ; Die interdisziplinäre Studie untersucht Lyrik, die in städtischen Räumen zu sehen oder zu hören ist. Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive interessieren vor allem die Ästhetik, Sprachgestaltung und Ortsbezüglichkeit der präsentierten Lyrik, aus stadtsoziologischer Sicht die Einbindung der Projekte in stadtpolitische Konstellationen, Debatten über öffentliche Räume und ihr Beitrag zur Produktion des jeweiligen Raums. Das Spektrum der analysierten Lyrikprojekte ist vielfältig. Es reicht von Wandgedichten an Hausfassaden und Audiowalks in Stadtvierteln über Gedichte auf Lesezeichen, die vom Hubschrauber auf öffentliche Plätze abgeworfen werden, oder großformatige Projektionen an repräsentative Gebäude einer Stadt bis zu informellen, durch Dichter:innen oder Anwohner:innen initiierte Formen, etwa Gedichte auf kopierten Zetteln, die in Parks oder U-Bahnen aufgehängt werden und derart ihr „Recht auf Stadt" (Henri Lefebvre) beanspruchen. Lyrikprojekte in urbanen Räumen wurden bisher nicht untersucht. Die Studie schließt nicht nur dieses Desiderat der Lyrikforschung, sondern bietet durch den interdisziplinären Ansatz kreative Interpretationen von Gedichten in städtischen Kontexten, die für ein breites Lesepublikum interessant sind.
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