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Rechtspopulismus ist kein fehlgeleiteter Protest gegen Neoliberalismus und Postdemokratie, sondern eine Gestalt der konformistischen Revolte. Seinen Kern bilden rassistische und konspirationistische Mythen: Das Eigene werde vom Fremden überwältigt, weil globalistische Eliten Souveränität und Gemeinschaft zerstört hätten. Leo Roepert analysiert, wie diese Mythen die Krisentendenzen der Gegenwart zu verarbeiten versuchen, ohne deren gesellschaftliche Ursachen wahrnehmen zu müssen. Dabei wird deutlich, dass der rechtspopulistische Kampf gegen »Globalismus« und »Überfremdung« darauf abzielt, eine Ordnung wiederherzustellen, die es vermeintlich schon immer gegeben hat.
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