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Weltabgewandter Sprachspieler oder »radikaler Realist«? Fremd- und Selbstzuschreibung gehen in Bezug auf den Autor Ror Wolf weit auseinander. Dies gründet auf einer nur scheinbaren Paradoxie: In Wolfs vielgestaltigem Werk vollzieht sich der Zugriff auf Wirklichkeit gerade im Modus der Sabotage, Unterbrechung, Irritation oder Verzerrung - kurz: im Modus der Störung. Ausgehend von der langen Prosa fragt Barbara Bausch nach möglichen Formen literarischer Referenzialität. Dabei konturiert sie Ror Wolfs experimentelle und zugleich engagierte Poetik des ästhetisch produktiven Störens als Kreuzungspunkt verschiedenster Suchbewegungen des Prosaschreibens in den 1950er bis 1980er Jahren.
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Keywords
- 1960er Jahre
- 1960s
- Aesthetics
- Allgemeine Literaturwissenschaft
- Ästhetik
- Culture
- Disruption
- Experimental Literature
- Experimentelle Literatur
- German literature
- Germanistik
- Kultur
- Language
- literary studies
- Literatur
- Literature
- Literaturwissenschaft
- neo-avantgarde
- Prosa
- Prose
- Realism
- Realismus
- Reality
- Ror Wolf
- Sprache
- Störung
- thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism::DSB Literary studies: general
- Wirklichkeit