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Schulden prägen das Leben vieler Millionen Menschen in den USA. Felix Krämer macht sich auf die Suche nach ihren Geschichten von 1865 bis in die Gegenwart. Dabei wird deutlich, dass insbesondere Schwarze Amerikaner:innen, aber auch Frauen, Arbeiter:innen oder Migrant:innen immer wieder höheren Kreditrisiken oder untragbaren Konditionen ausgesetzt waren. Solche Unterschiede werden mit dem Begriff der »Schuldendifferenz« adressiert. Das Buch zeigt dies an verschiedenen Verschuldungsformen wie dem System des Sharecropping nach Ende der Sklaverei, an Bildern von Loan Sharks oder an Immobilienschulden und zeichnet nach, wie Studienverschuldung und Kreditkartenpraktiken den Neoliberalismus in die Alltagserfahrungen der Menschen brachten. Mit seinem Fokus auf Prekarisierung durch Verschuldung legt das Buch eine Produktionslinie des »wealth gap« in den USA frei und füllt so eine Leerstelle in der neuen Kapitalismusgeschichte.
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Keywords
- 19. bis 21. Jahrhundert
- credit history
- deadbeats
- debtfare state
- Geschichte
- Geschichte von Eigentum und Kredit
- Geschichtswissenschaft
- Kapitalismusgeschichte
- Kreditkarten in den USA
- loan sharking
- open access
- predatory lending
- rote Zahlen
- Schulden in den USA
- Schuldengeschichte
- Sharecropping
- thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics::KCS Economic systems and structures::KCSA Capitalism
- thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHK History of the Americas
- Verschuldung