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Das Buch untersucht die Praxis von Public Health in der Verwaltung des russischen Imperiums um 1900 am Beispiel der ländlichen Selbstverwaltung (Zemstvo) und der Eisenbahnbetriebe. Nach der Revolution von 1905 wurde das Konzept Hygiene in eine staatliche Präventionspraxis (sanitarija) übersetzt: Es entstanden mobile Hygieneausstellungen, Gesundheitsfürsorgen in den Dörfern, Gesundheitsstatistik und der Sanitätsarzt als neue Amtsperson. Die Autorin analysiert die Auswirkungen dieser gesundheitspräventiven Maßnahmen auf die Verwaltungsapparate und auf die verwaltete Bevölkerung. Sie leistet damit einen Beitrag zur Geschichte von Verwaltungspraktiken und Staatlichkeit in der europäischen Moderne.
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