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Im Jahr 2021 setzte die Schweiz mit der Einführung des DLT-Gesetzes einen globalen Präzedenzfall, indem sie die rechtlichen Grundlagen für die Tokenisierung von Aktien schuf. Die daraus resultierende digitale Aktie gilt in Fachkreisen als Grundbaustein für den Kapitalmarkt der Zukunft. Diese Dissertation stellt die erste umfassende privatrechtliche Analyse der digitalen Aktie dar. Die Arbeit verortet die digitale Aktie zunächst rechtsdogmatisch und führt sie dann in das schweizerische Privatrecht ein, mit einem besonderen Fokus auf das Aktien- und Wertpapierrecht. Ein Kernstück dieser Untersuchung bildet die Identifikation und Lösung von "Störstellen" – Konflikten zwischen Recht und Technologie – welche bei der digitalen Aktie vermehrt auftreten. Basierend auf einer detaillierten Analyse der rechtlichen und technologischen Grundlagen wird zudem evaluiert, ob das der digitalen Aktie zugesprochene Potenzial gerechtfertigt ist, bzw. ob die digitale Aktie den existierenden Aktienformen überlegen ist. Die Arbeit richtet sich an die Wissenschaft und Praxis und erörtert, wie digitale Aktien rechtlich korrekt umgesetzt werden können. Im Oktober 2022 wurde die Dissertation mit dem Issekutz-Preis ausgezeichnet.
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