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Das Theodizeeproblem stellt den Gottesglauben in Frage. Wie ist dieser angesichts des Leidens in der Welt zu rechtfertigen? Jede Antwort auf diese Frage steht in der Gefahr, das Leid zu verharmlosen oder dem Einwand nicht mit Argumenten begegnen zu können. Die Arbeit widmet sich zunächst christlichen Lösungsversuchen, ehe sie diese in das Gespräch mit islamisch-theologischen Zugängen bringt. Unter Aufnahme der Kategorien der Philosophin Eleonore Stump wird aus christlicher Perspektive ein wertschätzender Zugang zum Koran entwickelt. Dieser soll verstehen helfen, wie Leiderfahrungen koranisch thematisiert werden. Zudem wird das islamische Recht als die symbolische Möglichkeit interpretiert, wie die im Theodizeeproblem angefragte Gerechtigkeit Gottes im Hier und Jetzt konkret werden kann. So nimmt die Arbeit das Gespräch über eine Frage auf, die sich Theologien unterschiedlicher Konfessionen stellt, und zeigt, wie die komparativ-theologische Forschung die Perspektive weiten kann. The book examines Christian answers to the problem of evil before bringing them into dialogue with Islamic perspectives. Drawing on the work of Eleonore Stump, it approaches the Quran’s response to suffering. Then, Islamic law is interpreted as the symbolic place for anticipating God’s justice. These attempts seek to answer what Christian theology might learn from Islamic approaches to theodicy.
This book is included in DOAB.
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