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Während Urban Gardening in Gesellschaft und sozialwissenschaftlicher Stadtforschung viel Aufmerksamkeit erhält, bleiben die historisch etablierteren und größeren Kleingärten bisher merkwürdig blass. Nina Schuster ändert das und erforscht das soziale Miteinander in verschiedenen Kleingartenvereinen einer west- und einer ostdeutschen Großstadt. Sie fragt, wie Stadtbewohner*innen dort trotz sozialer Ungleichheiten miteinander in Kontakt treten und inwiefern Orte sowie spezifische Praktiken in Kleingärten Begegnungen und Differenzaushandlung unterschiedlicher Menschen ermöglichen. Dabei zeigt sich: Kleingärten sind als Mikroöffentlichkeiten bedeutsame Kontexte für soziale Aushandlungsprozesse der städtischen Gesellschaft.
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