Explore
Patronage und deutsche Literatur im 18. Jahrhundert
Nacim Ghanbari
2024
0 Ungluers have
Faved this Work
Login to Fave
Eine in unserer Gegenwart verfemte Beziehung, die im 18. Jahrhundert individuelle Lebensläufe und das literarische Leben wesentlich mitbestimmte Patronage ist eine schriftintensive soziale Praxis. Sie ermöglicht die Aufnahme in soziale Netzwerke und die Entstehung literarischer Öffentlichkeiten. Briefe und Ratgeberliteratur über Briefe, aus freundschaftlicher Bewunderung und Kritik entstandene Texte, an Gönnerinnen und Gönner adressierte Lebensgeschichten erschaffen eine literarische Sphäre, die eigenen Gesetzen folgt. Glanz und Elend der Patronage als Ermöglichungsbedingung literarischen Überlebens sind nirgends schärfer gezeichnet als bei Anna Louisa Karsch und Jakob Michael Reinhold Lenz. Hier zeigt sich paradigmatisch, wie sich Patronage auf die Rezeption, Zirkulation und Überlieferung literarischer Texte auswirkt.
This book is included in DOAB.
Why read this book? Have your say.
You must be logged in to comment.
Rights Information
Are you the author or publisher of this work? If so, you can claim it as yours by registering as an Unglue.it rights holder.Downloads
This work has been downloaded 5 times via unglue.it ebook links.
- 5 - pdf (CC BY-NC-ND) at Unglue.it.
Keywords
- 17th Century
- 18th century
- Foreign Language Study
- German
- Language
- Language teaching & learning (other than ELT)
- Literary Criticism
- Literary studies: general
- Literature & literary studies
- Literature: history & criticism
- Modern