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Vigilanz, Privatheit und ,Whiteness' in Suburbia

Vigilanz, Privatheit und ,Whiteness' in Suburbia

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In den 1950er Jahren zogen junge amerikanische Paare und Familien in massenproduzierte Vororte – und läuteten damit die umfassende Suburbanisierung der USA ein. Doch die Suche nach privaten Rückzugsorten endete für die meisten in einem komplexen Beobachtungsgefüge, das die Grenzen zwischen „privat“ und „öffentlich“ instabil erscheinen ließ. Großzügige Panoramafenster ermöglichten nicht nur Ausblicke, sondern auch Einblicke; weitläufige Sichtachsen luden zur gegenseitigen Beobachtung ein; durch soziale Kontrolle wurde Konformität hergestellt, während abweichendes Verhalten als verdächtig galt. So konsolidierten die Vororte eine ,weiß‘ codierte Mittelklasseidentität, die durch Vigilanztechniken kontrolliert wurde. In ihrer Studie untersucht Bärbel Harju, wie sich das angespannte Verhältnis von Privatheit und Sichtbarkeit in den USA der 1950er Jahre in Architektur und Design ausdrückt und inwiefern Vorstellungen von Privatheit mit der Idee von Whiteness korrelieren. Am Beispiel der Familie Myers, die 1957 als erste afroamerikanische Familie nach Levittown zog, werden in einer Fallstudie die Rolle von Selbst- und Fremdbeobachtung in neu entstehenden amerikanischen Vorstädten aufgezeigt.

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Keywords

  • thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTB Social and cultural history

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DOI: 10.5282/ubm/epub.93605

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