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Eschatologisches Denken und politisches Handeln in der Karolingerzeit
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In the Carolingian period, the prospect of individual death, the universal end times and the Last Judgement gave rise to a sense of taking a critical view of current conditions and governing in a reform-oriented manner. This volume examines the intertwining of eschatological thinking and political action, particularly during the reigns of Charlemagne (768–814) and Louis the Pious (814–840). Die Aussicht auf den individuellen Tod, die universale Endzeit und das Jüngste Gericht stiftete in der Karolingerzeit den Sinn dafür, die eigene Gegenwart kritisch zu betrachten, Zustände auf ihre Korrekturbedürftigkeit hin zu überprüfen und reformorientiert zu regieren. Die Absicherung des jenseitigen Heils war für das politische Handeln Antriebskraft und Bewertungsmaßstab zugleich. Unter besonderer Berücksichtigung der Herrschaftszeit Karls des Großen (768–814) und Ludwigs des Frommen (814–840) untersucht der vorliegende Band die Bedeutungen und Wirkungen eschatologischen Denkens in Zeitvorstellungen und Geschichtsdeutungen, in Herrschaftsidealen, Bischofsprofilen und Gesellschaftskonzepten sowie nicht zuletzt bei der Beurteilung des karolingischen Herrschers und der Qualität seiner Herrschaft.
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